Beschreibung:
Der einbündige, hoch installierte Laborneubau wurde über eine Erschließungshalle an der Nordseite an den Bestand angebaut. Die Gebäudestruktur ist im Grundriss wie in der Höhenentwicklung klar gegliedert. Die funktionale Schichtung spiegelt sich in der Fassadengestaltung wieder. Der Neubau hat drei Laborgeschosse sowie Lager- und Technikflächen. In der mehrgeschossigen Halle mit frei eingestellter Treppe und Aufzug verbinden Stege den Altbau mit dem Neubau. Über eine Flurzone werden die nach Norden orientierten Laboreinheiten erschlossen. Die aus dem Industriebau stammende Materialwahl unterstreicht den rationalen Charakter moderner Untersuchungslabors. Die Transparenz der Glasfassaden erfüllt den Anspruch der heutigen Gesellschaft an Offenheit. Zugleich bildet der Glaskubus ein Gegengewicht zum bestehenden Massivbauaus den frühen 30er- und 50er-Jahren.
Projektdaten:
Fotos: Wolfram Janzer Architekturbilder, Stuttgart
Beschreibung
Das Institut für Pflanzenernährung an der Universität Hohenheim ist in veralteten Gebäuden untergebracht. Für eine Sanierung wurde ein zukunftsweisendes Gesamtkonzept gefordert. In einer Projektstudie konnte ein Baukörper entwickelt werden in dem das ganze Institut Raum findet. Das Konzept beinhaltet einen Laborneubau mit Gewächshauseinheiten sowie Verwaltungs- Aufenthalts- und Lehrräumen. Konzeptrelevant ist die Realisierung in drei Bauphasen, die mit zwei Abbruchphasen der abgängigen Gebäude korrelieren müssen.
Leistungen
Konzeptentwicklung im Landesbetrieb Vermögen und Bau, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim anhand eines vorgegebenen Raumprogramms.
Der 1. Bauabschnitt als dreischiffiges Gewächshaus wurde 2005 realisiert.
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